Das Wort Tantra hast Du womöglich schon einmal gehört, aber weißt nicht wirklich was das ist. Vielleicht setzt Du es gleich mit Kamasutra, also der indischen „Sexlehre“. Dabei ist es ein Irrglaube, dass es sich bei Tantra ausschließlich um eine Sexpraktik aus Indien handelt. Es ist viel mehr als das und ist vor allem nicht mit Kamasutra zu vergleichen. Bei Tantra geht es neben der Liebeskunst um religiöse, philosophische Aspekte um den Energiefluss. Der Mittelpunkt bei dieser indischen Lehre nimmt der positive Energiefluss ein. Zwischen Körper, Seele und Geist soll eine Verbindung hergestellt werden. Diese Lebensweise soll das Bewusstsein jedes einzelnen Menschen fördern, Möglichkeiten entfalten und sich mit den Fragen des Lebens beschäftigen. Es ist also nicht nur Sex, sondern wirklich viel mehr als das. Vor allem ist diese Lehre nicht nur für Paare, sondern auch für Singles sehr interessant.
Der Begriff Tantra lautet übersetzt Gefüge oder Gewebe. Im Prinzip soll das weibliche und männliche Geschlecht zusammengeführt werden. Auf Sexualität wird im Tantra also keinesfalls verzichtet, was überraschend sein mag. Die Sexualität der tantrischen Lebensweise wird wie folgt als Mittel verwendet:
Durch den sexuellen Akt soll das Bewusstsein erweitert und das menschliche Potential entfaltet werden. Außergewöhnliche Sexstellungen und Praktiken finden im Tantra in der Regel keine Anwendung. Es wird also nicht wie im Kamasutra experimentiert und auf die verrücktesten Stellungen gesetzt. Tantra dient bei den sexuellen Handlungen einfach als Mittel zum Zweck, um das Bewusstsein zu erweitern und in den Ekstase-Zustand zu gelangen.
von Dukeston
L 19,7 cm
ø 37 mm
Zur Stimulation von G-Punkt & Prostata
Realistisches Aussehen
Aus medizinischem Silikon
Bei sexuellen Aktivitäten dieses Lebenskonzepts ist es wichtig, dass die Vereinigung der Beteiligten lange dauert. Nur so kann das Bewusstsein der Beteiligten erweitert werden. Für den männlichen Part ist es hierbei wichtig, so lange wie möglich die Erektion zu halten und hinauszuzögern. Einige Männer können den Samenerguss sogar komplett vermeiden, was für den Tantra-Sex von großer Bedeutung ist. Aufgrund der Tatsache ist es so, dass sich der Mann beim Sex viel weniger bewegt als die Frau. Partner*innen sollten vorzugsweise auf Stellungen setzen, die eine lange Vereinigung ermöglichen. Sie sollten lange in der Stellung miteinander verharren können. Wenn gerade Zeitdruck ist, ist Tantra demzufolge nicht das Richtige in dem Moment.
Zu den speziellen Tantra-Ritualen zählt das Mithuna. Bei dieser besonderen Variante gibt es diverse Dinge zu beachten. Wer das Mithuna Ritual zusammen mit dem*r Partner*in ausprobieren möchte, der/die muss folgende Dinge beachten:
Zu beachten ist hierbei, dass die Partner*innen stets im körperlichen Kontakt bleiben sollten. Bei dieser Variante steht der Orgasmus nicht im Vordergrund. Der Energiefluss hingegen ist hier von großer Bedeutung. Außerdem sollen die Beteiligten die eigenen Empfindungen wahrnehmen. Auch die Sensibilität für den eigene*n Partner*in steht bei dieser Variante an oberster Stelle.
Bevor Paare in die solche Rituale einsteigen, sollten sie im Vorfeld ein Achtsamkeitstraining durchführen. Während des Achtsamkeitstrainings lernen die Beteiligten wesentliche Punkte aus dem Tantra kennen. Sie lernen dabei, den eigenen Körper bewusst wahrzunehmen. Ebenfalls lernen sie, die eigenen Empfindungen intensiver wahrzunehmen und zu erkennen. Zusätzlich, wie es ist, die Aufmerksamkeit auf das eigene Innere zu lenken. Bei tantrischen Ritualen ist es auch wichtig:
All das lernen die Teilnehmer*innen bei dem Achtsamkeitstraining. Erst dann, wenn das Training durchgeführt wurde, kann es zu den tantrischen Ritualen übergehen. Dank der guten Trainingsvorbereitung werden Berührungen des anderen Parts viel intensiver während der Rituale wahrgenommen.
In Indien ist es so, dass der menschliche Körper in sieben Energiezentren unterteilt wird. Diese Zentren werden auch als Chakren bezeichnet. Bei verschiedenen tantrischen Handlungen sollen die Energieströme des Körpers zum Fließen gebracht werden. Dazu wird auf die Tantra-Massage gesetzt, die speziell dafür gedacht ist, die Energieströme anzukurbeln und die sexuelle Energie so stark zu erhöhen, dass letztendlich ein Ekstase-Zustand der beteiligten Partner*innen erreicht wird.
Zwei Tantra-Massagen sind sehr beliebt. Es handelt sich um die Yoni-Massage und die Lingam-Massage. Bei der Yoni-Massage wird sich überwiegend auf das weibliche Geschlechtsorgan konzentriert. Das weibliche Geschlechtsorgan wird bei dieser Massage durch klopfende und kreisende Bewegungen verwöhnt. Dadurch werden die Lustpunkte des vaginalen Bereichs sehr gut stimuliert. So wird die Massage zu einem spirituellen Ritual und einem unvergesslichen Erlebnis für Frauen.
Der männliche Part hingegen profitiert von der Lingam-Massage. Bei diesem Ritual wird das männliche Geschlechtsorgan verwöhnt. Sowohl Penis als auch Hoden werden bei dieser Massage durch Streicheln und langsame Bewegungen stimuliert. Natürlich geht es auch hierbei nicht um das Schnelle, sondern wieder um das intensive Erlebnis aller Berührungen und das langsame Hinkommen zu diesem Punkt. Der Partner kann bei dieser Massage lernen, wie er seinen Orgasmus noch länger hinauszögert, während der Gegenpart das Geschlechtsteil massiert. Dank dieser Übung kann der Höhepunkt noch intensiver erlebt werden.
Die tantrische Lebensweise ist nicht nur für Paare gut geeignet. Ebenfalls können sich Singles für dieses Lebenskonzept entscheiden. Es gibt sogar Singles, die dank der Lehre schon bald in eine neue Beziehung starten können. Durch die innere Veränderung, die beim Tantra vollzogen wird, kann sich unter Umständen auch das Beziehungsmuster verändern. So könnte aus einem beziehungsunfähigen Menschen ein beziehungsfähiger Mensch werden. Um eine glückliche Partnerschaft und ein erfülltes Leben zu genießen, ist die Entwicklung an der eigenen Beziehungsfähigkeit und Liebesfähigkeit unausweichlich. Um auf den richtigen Weg zu kommen und wieder in eine Beziehung zu starten, die von langer Dauer ist, ist Tantra ein gutes Mittel. Es gibt auch viele Tantra-Workshops, die entsprechende Kurse speziell für Singles anbieten.
Die Tantra-Praktiken können Menschen bei Bedarf gerne daheim ausprobieren und sich an die Materie herantasten. Wichtig ist es einfach, sich in der Umgebung wohl zu fühlen und nicht unter Stress zu stehen. Die Zeit zusammen mit dem*r Partner*in sollte beim Tantra in vollen Zügen genossen werden. Wer sich nicht ganz sicher ist und lieber auf professionelle Hilfe setzt, der/die kann sich auch in einem Tantra-Workshop anmelden. Dort sind gibt es Spezialisten, die mit Rat und Tat zur Seite stehen. Letztendlich ist es aber jeder Person selber überlassen.